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Palmieren

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Palmieren als Selbstheilungsmethode um die Sehkraft zu verbessern

Palmieren bedeutet die Hände entspannt auf die Augen zu legen. Durch das Palmieren erholen sich die Augen, Augenkrankheiten können sich verbessern oder ausheilen. Körper, Geist und Seele fühlen sich entspannt, mit guter Energie aufgeladen, einfach wohl.

Palmieren ist ein der effektivsten Methoden, um die sensorischen Nerven aber auch den ganzen Körper zu entspannen.

Eine der Hauptursachen für schlechtes Sehen - seien es Brechungsfehler oder Augenkrankheiten - ist ja die chronische Verspannung des visuellen Systems, die sich über viele Jahre Aufgebaut hat durch falsches (unnatürliches) Sehverhalten (Starren).

Durch Palmieren haben schon viele Menschen ihre Sehfähigkeit verbessert und Augenkrankheiten ausheilen können.

Palmieren ist etwas ganz Natürliches. Wir haben das innere Wissen, dass Handauflegen gut tut.

Bestimmt haben Sie schon einmal eine Mutter gesehen, die Ihre Hand auf den Bauch ihres Babys legt oder auf das verletzte Knie ihres tobenden Kindes. Schulkinder legen gerne ihren Kopf auf den Schultisch und bedecken ihre Augen, wenn einfach alles zu viel ist.

Palmieren ruht die Augen so sehr aus, wie der Schlaf es nicht immer ermöglicht. Im Schlaf sind wir nicht bewusst und kontrollieren so nicht unsere visuellen Bilder, mentale Aktivitäten, Emotionen und auch nicht die „rapid eye movements“.

Palmieren als Selbstheilungsmethode wurde von William Bates (1860-1931), dem Urvater der Sehtherapie, als eine der wichtigsten Methoden zur Entspannung des visuellen Systems angewandt. Das gesamte Nervensystem - auch der optische Nerv - ruhen sich aus, der Kreislauf des Auges harmonisiert sich.

Vorbereitung für das Palmieren

Hände waschen, eventuell wärmen. Suchen Sie sich einen ruhigen, eher dunklen Raum, wo Sie ungestört sind. Gähnen Sie, atmen Sie tief in den Bauch ein und aus. Recken und strecken Sie sich, lockern Sie all Ihre Gelenke, Wirbelsäule, besonders die Halswirbelsäule, die Schultern und Finger. Nehmen Sie Ringe und Armbänder ab, legen Sie die Brille zu Seite und nehmen Sie die Kontaktlinsen heraus.

Durch das Palmieren sollen sich die Augen vollkommen ausruhen und entspannen. Mit Brille und Kontaktlinsen ist das nicht möglich.

So wird palmiert

Setzen Sie sich auf einen bequemen Stuhl und stützen Sie die Ellenbogen auf einen Tisch, der mit einer Wolldecke oder festen Kissen gepolstert ist. Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule sollen in einer Linie sein, Schultern locker. Die gute Haltung bewirkt, dass der ganze Körper sich entspannt und die Energie gut fließen kann. Die Füße ruhen flach auf dem Boden, keine Überkreuzung der Beine und Füße.

Nun können Sie die Hände aneinander reiben und Sie dann auf die Augen legen. Oder Sie verstärken auf eine andere Art den Heilstrom, der aus dem Zentrum der Handinnenfläche (engl. palm) strömt, indem Sie die Hände 10-15 cm voneinander entfernt halten und in den Zwischenraum der Hände hineinspüren. Er kann sich dicht, wolkig, usw. anfühlen. Legen Sie dann die warmen, entspannten Hände über die Augen, und zwar so: Schließen Sie ihre Augen. Legen Sie die Handwurzel der linken Hand schräg auf den linken Backenknochen, so dass die Handinnenfläche wie ein „Schüsselchen“ über dem Auge liegt und die Finger etwas schräg auf der Stirn locker ruhen.

Dasselbe machen Sie mit der rechten Hand, so dass die Finger der rechten Hand schräg über den Fingern der linken Hand liegen.

Die Hände sollen nicht die Augen berühren und von den Händen soll kein Druck ausgeübt werden, auch die Nase dabei nicht drücken! Nun wird leicht und tief in den Bauch geatmet. Bei jeder Atmung werden Sie weicher und lockerer, atmen Sie Sorgen, Druck, Belastungen, negative Gedanken, körperliche Anspannungen einfach aus. Die Schultern und der Hals sind locker, leichte Bewegung des Halses und des Beckens, Augenlieder sind geschlossen, Stirn locker ruhen. Die Stimmung ist froh!

Es kann auch im Liegen palmiert werden. Bitte die Arme und Schultern mit Kissen stützen, um vollkommene Entspannung zu ermöglichen.

Es gibt auch spezielle Palmierkissen und Ellenbogenstützen. Unterwegs kann man sich helfen, indem man sich „verkehrt“ auf einen Stuhl setzt und die Ellenbogen auf der Rückenlehne des Stuhls aufstützt. Ist auch all‘ dies nicht vorhanden, z.B. in der Natur, setzt man sich auf einen Stein und beugt den Oberkörper vom Rumpf aus weit vor. So sind Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule wieder in einer Linie und die Energie fließt.

Ein Augenkissen aus Seide gefüllt mit Amaranth und Augentrost entspannt wunderbar die Augen.

Was kann man beim Palmieren tun?

1. Stellen Sie sich vollkommenes Sehen vor
Während des Palmierens stellen Sie sich etwas vor, das Sie skizzieren möchten, seien Sie kreativ und haben Sie Freude dabei. Palmieren gibt den Kurzsichtigen die Gelegenheit, sich vorzustellen, wie Sie Gegenstände in der Entfernung klar skizzieren. Weitsichtige können klar skizzieren in der Nähe und astigmatische Menschen können klar skizzieren in beiden Entfernungen. Stellen Sie sich etwas vor, das Ihnen Freude bereitet. Mit geschlossenen Augen sehen wir immer alles klar. Da unser Körper unseren Vorstellungen folgt, wird sich das klare Sehen auch mit offenen Augen in allen Entfernungen einstellen.

2. Positive Affirmationen
Um Ihr Sehen auf natürliche Weise zu verbessern, beginnen Sie so zu denken wie eine Person, die klar sieht. Sehen ist ja primär mental. Laut gesprochene Affirmationen sind am kraftvollsten, z.B.:

Ich kann mit meinen eigenen Augen klar in jeder Entfernung sehen

Ich kann die Telefonnummern im Telefonbuch mit Leichtigkeit lesen

Ich kann das Straßenschild in einer Entfernung von 30 Metern klar erkennen.

3. Atmen
Leicht und tief durch die Nase ein- und ausatmen, lockere Schultern und lockere Hals- und Wirbelsäule. Fühlen Sie, wie sich der Bauch und der Rücken ausdehnen, wenn Sie einatmen und wieder zusammen gehen beim Ausatmen. Fühlen Sie, wie sich die Brust und die Brustwirbelsäule ausdehnen beim einatmen und beim Ausatmen wieder zusammen gehen. Dann fühlen Sie, wie der Nacken sich beim Einatmen weitet und beim Ausatmen wieder zusammengeht. Ebenso fühlen Sie das Ausdehnen und Zusammengehen des Kopfes beim Atmen. Spüren Sie in die langsame rhythmische Bewegung des Schädelknochen beim Atmen hinein. Fahren Sie fort tief, weich und mit Freude zu atmen.Atmen Sie in derselben Weise mit dem Becken, Oberschenkeln, Knien, Unterschenkeln, Füßen und Fingern.Beobachten Sie, wie entspannt all die Bereiche Ihres Körpers sind, in die Sie hineingeatmet haben.

Das Palmieren beenden

Sagen Sie Ihrem Körper, dass Sie das Palmieren beenden. Spüren Sie, ob der Zeitpunkt jetzt richtig ist. Informieren Sie Ihre Augen, dass nun viel Licht eintritt, öffnen Sie langsam die Augen. Blinken Sie sanft. Wenn die Augen feucht sind oder sogar tränen ist dies ein gutes Zeichen. Trockene Augen sind immer verspannte Augen in einem gestressten Körper. Währen des Palmierens können schmerzhafte, chronische Augenverspannungen zu spüren sein. Heißen Sie sie willkommen. Diese Verspannungen wollen sich jetzt lösen, fahren sie fort leicht und tief in den Bauch zu atmen und visualisieren Sie weiche, entspannte Augen.Die Ergebnisse des Palmierens sind individuell sehr unterschiedlich. Unabhängig davon ist es gut, ein Leben lang zu Palmieren um gesunde Augen zu haben.

Dauer des Palmierens

Schon ein paar Minuten tun gut. Generell: je öfter und je länger, desto besser. Nach dem Palmieren ist jede andere Heilmethode für das Sehen, z.B. Schwingen, Sonnen, Akupressur, effektiver.

Bates: Je größer die Entspannung ist, die durch das Palmieren bewirkt wurde, desto stärker wird sie beibehalten, wenn die Augen sich wieder öffnen. Bei richtig angewandtem Palmieren kann Sie im Sehsystem immer bleiben.

Zum Schluss noch ein sehr bemerkenswerter Fallbericht von einem Patienten von W. Bates:

Einem fast 70-jähriger Mann der wegen Altersweitsichtigkeit, Astigmatimus und Grauem Star seine Arbeit nicht mehr ausführen konnte, wurde von den Ärzten keine Hoffnung außer einer OP gegeben. Dieser Mann erlebte, dass Palmieren ihm half und er fragte Bates:

Patient:„Kann ich zu lange Palmieren?“

Bates: „Nein, Palmieren ruht nur die Augen aus und Du kannst Sie nicht genug ausruhen.“

Ein paar Tage später:

Patient: „Doktor, es war sehr langweilig, aber ich machte es“.

Bates: „Was war sehr langweilig?“

Patient: „Das Palmieren; ich palmierte 20 Stunden.“

Bates: „Du konntest es doch nicht 20 Stunden ohne Unterbrechung tun, ohne zu essen.“

Der Patient hatte von morgens um 4:00 bis nachts um 24:00 palmiert und eine große Menge Wasser getrunken. Der Patient konnte wieder klar in der Nähe sehen und die Linse war in der Mitte vollkommen klar. Diese Ergebnisse konnten nach 2 Jahren wieder bestätigt werden.

Und nun zum Rohköstlichen:

... wenn Sie einmal nicht palmieren möchten, bedecken Sie Ihre Augenlieder mit frischen Huflattichblättern und ruhen sich aus. Unsere große Heilerin, die Aloe Vera, können Sie nutzen: mit dem frischen Saft das ganze Gesicht einreibe, Augenkompressen machen oder den frischen Saft trinken.Grüne Smoothies aus Brennnessel und Löwenzahn mit Obst sind ein Genuss nach dem Palmieren.